* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

Tiergedichte

Die 10 Bitten eines Hundes

1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre.
Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten.
Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.

2. Gib mir Zeit zu verstehen,
was Du von mir verlangst.

3. Pflanze Vertrauen in mich -
ich lebe davon.

4. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein!
Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde -
ich habe nur Dich.

5. Sprich manchmal mit mir.
Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe,
so doch die Stimme, die sich an mich wendet.

6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird -
ich vergesse es nie.

7. Bedenke, ehe Du mich schlägst,
daß meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel Deiner Hand zerquetschen könnten,
daß ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.

8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst,
"bockig" oder "faul", bedenke :
vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter,
vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt
oder habe ich ein verbrauchtes Herz.

9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde -
auch Du wirst einmal alt sein.

10. Gehe jeden schweren Gang mit mir.
Sage nie: "Ich kann sowas nicht sehen" oder
"es soll in meiner Abwesenheit geschehen".
Alles ist leichter für mich mit Dir.

Für einen Freund

Bis vor kurzem hatte ich, einen Hund, den liebte ich.
Hast nichts böses je verbrochen,
warst dem Menschen zugetan,
heute hast du sterben müssen, gehörst der falschen Rasse an.
Warst Begleiter mir und Freund, auf den Streifen in der Nacht,
alle Ausbildungen und Prüfung, mit Bravur hast du gemacht.
Doch des Menschen blinder Hass hat vor dir nicht Halt gemacht.
Wie oft hast im Einsatz du, eines Menschen Leben gerettet,
bist mit Eifer und mit Mut in den tiefsten Schacht geklettert,
das verschollne Kind gewittert und nach Haus zurück gebracht.
Hund, ich trauere um dich und um alle deiner Rassen,
hast deine Treue jetzt bezahlt, weil du stets und sehr gelassen,
allen Menschen hast vertraut.
Deine Taten zählten nicht, qualvoll war dein Tod durch Gift,
von des Hundehassers Hand,
Opfer einer Hexenjagd in diesem so verirrten Land.
Ich erinnere mich zurück,
denk an Stunden voller Glück, seh dich laufen, seh' dich toben,
mit deinen Freunden groß und klein, jetzt siehst du mich von dort oben, ja,
sieh her mein Hund, ich wein.
Sicher hast du dort gefunden,
deinen Frieden und dein Glück, doch ich bleib alleine hier unten,
bleibe ohne dich zurück.
Denk an unsere schönen Zeiten, gern erinnere ich mich zurück.
Für einen treuen Hund,
in Angedenken aller anderen Hunde die in diesem Lande hingerichtet werden.

Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe   
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.   
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe   
und hinter tausend Stäben keine Welt.    
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,   
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,   
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,   
in der betäubt ein großer Wille steht.     
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille   
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,   
geht durch der Glieder angespannte Stille -   
und hört im Herzen auf zu sein.     
(Rainer Maria Rilke)

Die Frau

...aber plötzlich wurde die Türe aufgerissen, schreiend rannte der Jäger davon. Mit beiden Händen hielt er sich schützend den Kopf, denn hinter ihm rannte seine Frau. Sie hatte einen Holzscheit in der Hand, das schlug sie dem Jäger um die Ohren. Dazu schrie sie laut und schimpfte. Und der Jäger rannte und rannte.
Das, dachte sich die Katze, muß nun wirklich das allerstärkste Wesen auf Erden sein.
Seit dieser Zeit halten sich Katzen besonders gerne in der Nähe von Frauen auf.
( aus Afrika )

Katzen

Katzen schlafen überall,
auf jedem Tisch, jedem Stuhl,
auf dem Klavier, der Fensterbank,
in der Mitte, in den Ecken,
in der Schublade, im leeren Schuh,
auf irgendeinem warmen Schoß,
eingezwängt in einem Pappkarton,
im Kleinderschrank bei deinen Sachen -
was soll man machen?
Ganz egal, Katzen schlafen überall!
(Eleanor Farjeon)

Katzen

Katzen kann man alles sagen
Auf der Treppe saß ein Mädchen,
ein graues Kätzchen auf dem Schoß.
"Dreimal drei ist zwölfundzwanzig",
flüsterte es ihm ins Ohr
"Aber ja nicht weitersagen!"
Ernst sah es das Kätzchen an.
Keine Sorge! dacht ich, als ich's
im Vorübergehn vernahm.
Katzen kann man alles sagen.
Was man auch zu ihnen spricht,
sie verraten kein Geheimnis.
Katzen machen so was nicht!
(Josef Guggenmos)

Die polyglotte Katze

Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lange ich,
die Maus, die fange ich!"
Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt "miau" -
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hatse!
Jetzt muß sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt's bereits -
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweggerafft!
Danach wäscht sich die Katz' die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man 'ne fremde Sprache kann ...!"
(Heinz Erhardt)

Ein Hund denkt: Sie lieben mich, sie pflegen mich, sie füttern mich.
Sie müssen Götter sein.
Eine Katze denkt: Sie lieben mich, sie pflegen mich, sie füttern mich.
Ich muss ein Gott sein.

Liebeserklärung an eine Katze

Es gibt nichts schöneres...
... als eine selig schlafende Katze
... als das Schnurren einer glücklichen Katze
... als dieses seidig weiche Fell zu streicheln
... als eine Katze beim Spielen zu beobachten
... als zwei Katzenaugen die Dich liebevoll angucken
... als ein wunderschöner, geschmeidiger Katzenkörper
... als eine glückliche Katze, die sich in der Sonne wälzt
... diese weichen, warmen Kissen an ihren Pfötchen zu streicheln
... als eine kleine Katze beim erwachsen und alt werden zu begleiten
... als einer sturen Katze mit ihrem bockigen Blick mal wieder nachzugeben
... als dieser dankbare und liebevolle Blick, wenn man sie mal wieder gesundgepflegt hat
... ja, ... als ein wunderbares Lebewesen genannt "Katze"

An eine Katze

Mein edler Freund,ich bitte sehr:
Komm doch her,
Sitz neben mir und schau mich dann
Mit deinen lieben Augen an,
Mit Augen voller Glanz und Gold;
Dein Blick, so ist er treu und hold.

Dein wundervolles weiches Fell,
Schwarz und hell,
So seidig, üppig, voller Pracht,
Wie Wolkenhimmel in der Nacht
Belohnt die Hand, die dich liebkost,
Mit freundlicherem Glück und Trost.

Die Hunde freunden gerne sich an
Mit jedermann.
Doch du, von lauterer Natur,
Liebst deine wahren Freunde nur,
Berührst mit deiner Pfote mich -
Ja, Lieber, ich verstehe dich.

Was geht wohl vor in deinem Geist -
Ach, wer weiß?
Wenig nur ist uns bekannt.
Trotz unsrem Freundschaftsband.
Vielleicht ist's dem Menschen Nur vergönnt,
Daß er das Leben besser kennt.
( Algernon Charles Swinburne (1837-1909))

Die Katze

Komm, schöne Katze, an mein Herz,
Doch ziehe ein die scharfen Klauen;
Laß mich in deine Augen schauen,
In Augen aus Achat und Erz.

Wenn ich dich dann geruhsam streichle,
Am Kopf und auf dem schlanken Rücken,
So bebt die Hand mir vor Entzücken,
Auf daß ich dich noch mehr umschmeichle.

Im Geiste seh' ich die Frau in dir;
Ihr Blick gleicht deinem, liebes Tier.
Er geht mir weh durch Mark und Bein.

Vom Fuß zum Haupte hüllt dich ein
Ein feiner Hauch; gefährlich, schnell
Enströmt er deinem braunen Fell.
( Charles Baudelaire (1821-1867))

 

Liebesgedichte

Poesie

Gedichte

Sonstiges

Wie fotografiert man einen Hund???

1.) Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.

2.) Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.

3.) Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie ihm den Kaffeesatz aus der Schnauze.

4.) Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.

5.) Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.

6.) Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.

7.) Plazieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.

8.) Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen Vieren nach.

9.) Stellen Sie die Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerchen.

10.) Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie das Objektiv vom Nasenabdruck.

11.) Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel natürlich!)

12.) Sperren Sie die Katze hinaus und behandeln Sie die Kratzer auf der Nase des Welpen mit etwas Gel.

13.) Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.

14.) Versuchen Sie, Ihrem Welpen einen interessanten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quietschpüppchen über Ihren Kopf halten.

15.) Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen sie Ihre Kamera unter dem Sofa hervor.

16.) Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie Ihren Welpen am Nacken und sagen Sie zu ihm: "Nein - das machst du draußen!"

17.) Rufen Sie Ihren Ehepartner, um Ihnen beim Aufräumen zu helfen.

18.) Mixen Sie sich einen doppelten Martini.

19.) Setzen Sie sich in einen bequemen Lehnstuhl und nehmen Sie sich vor, gleich morgen früh mit dem Welpen "Sitz" und "Platz" zu üben.

 

 

Einleitender Spruch